EBERHARD STENEBERG

Ohne Titel, 1962, Öl auf Hartfaser, 63 x 44 cm
Die drei Punkte, 1976, Öl auf Hartfaser, 46 x 32 cm
Ohne Titel, 1962, Assemblage, 37 x 32 cm
Grüne Basis, 1995, Öl auf Hartfaser, 46 x 32 cm
Rote Bestimmung, 1972, Öl auf Hartfaser, 75 x 60 cm
Ohne Titel, 1974, Öl auf Hartfaser, 49 x 66,5 cm, monogrammiert und datiert (Nr. 104)
Ohne Titel, 1978, Öl auf Hartfaserplatte, 57 x 40 cm, monogrammiert und datiert (Nr. 135)
Ohne Titel, Papierarbeit, 1960, 35 x 26 cm
Ohne Titel, 1978, Öl auf Hartfaser auf Holz, 25 x 21 cm
Sonne und Mond, Öl auf Hartfaser, 63 x 50 cm
N-W-Sa, 1966, Öl auf Hartfaser, 90 x 55 cm
Widerschein, 1976, Öl auf Hartfaser, 53 x 52 cm
Ohne Titel, 1978, Öl auf Hartfaser, 44 x 34 cm, monogrammiert und datiert (Nr. 132)
Ohne Titel, 1974, Öl auf Hartfaser, 50 x 63,5 cm, monogrammiert und datiert (Nr. 100)
Ohne Titel, 1977, Öl auf Hartfaser, 66 x 48 cm, monogrammiert und datiert (Nr. 129)
Sgraffito, 1960, Papierarbeit, 37 x 28 cm
Ohne Titel, Öl auf Hartfaser, 55 x 45 cm
Ohne Titel, 1982, Öl auf Hartfaser, 49 x 54 cm
Ohne Titel, 1976, Öl auf Hartfaser, 68 x 46 cm
Malerische Formel, 1961, Linolschnitt, 45 x 30 cm
Ohne Titel, 1959

 

Eberhard Steneberg (1914–1996) war ein bemerkenswerter Künstler – ein Maler der Nachkriegszeit, der als Brücke zwischen der ersten und der zweiten Generation von Künstlern der Moderne fungierte. Er griff die Ideen des russischen Modernismus wieder auf und schuf als Künstler einzigartige Gemälde, organisierte Ausstellungen und veröffentlichte über die Kunst der Moderne.

Steneberg wuchs in der Bauhaus-Stadt Weimar auf. Dort kam er mit dieser neuen Bewegung in der Kunst und im Kunsthandwerk in Berührung. 1951 siedelte er nach Frankfurt über, wo er – „nach einem schwierigen Weg zur modernen Kunst“ – die Entscheidung traf, als freier Künstler ein Atelier zu unterhalten.

1959, mitten im Kalten Krieg, verhalf Steneberg als Erster seit 1922/23 den Künstlern der Russischen Avantgarde zu mehr Aufmerksamkeit: Im Karmeliterkloster in Frankfurt konzipierte er die Ausstellung „Beitrag der Russen zur Modernen Kunst“, eine Sammelausstellung mit Beiträgen von Künstlerinnen und Künstlern der Russischen Avantgarde.

Darüber hinaus veröffentlichte er die Bücher „Russische Kunst Berlin 1919–1932“ (1969) und „Arbeitsrat für Kunst 1918–21“ (1987).

Der Künstler bewegte sich in führenden Künstlerkreisen. Zu seinen Freunden zählten sowohl Bauhäusler als auch französische und russische Avantgardisten. Sie schätzten seine Beobachtungen und sein Bemühen sehr, die Geschichte der modernen Kunst zu korrigieren. 1950 begann Steneberg, abstrakt zu malen. Seine Gemälde, die meist in spontanen Sitzungen entstanden, sollten – nach eigenen Angaben des Künstlers – ein politisches Statement darstellen, aber auch Freude und meditative Ruhe ausstrahlen.

Stenebergs Bilder wurden in Weimar, Frankfurt am Main, Heidelberg, Düsseldorf, Moskau, Baden-Baden, New York, Gießen, Hamburg, Kopenhagen und Lyon ausgestellt.

 

Einzelausstellungen

1956 Frankfurt am Main: Zimmergalerie Frank
1957 Worpswede: Kunsthalle Netzel
1957 Frankfurt am Main: Galerie am Dom
1959 Frankfurt am Main: Stuttgarter Bücherstube
1960 Heidelberg: Kunstkabinett Grisebach
1965 Düsseldorf: Buchhandlung Brebaum
1987 Darmstadt: Galerie Grote
1991 Chemnitz: Galerie Rösner/Brühl
1998 Frankfurt am Main: Städtische Galerie im Karmeliterkloster
2017 Frankfurt am Main: Galerie Hanna Lambrette

Gruppenausstellungen

1946–47 Weimar: Industrie-Gruppe Kunst, Gruppe Ackerwand
1957–70 Frankfurt am Main: Jährliche Verbandsausstellungen
1957 Moskau: Weltausstellung im Gorki-Park
1958 Baden-Baden: Kunsthalle
1958 New York: »Psychiater sammeln«
1958 Gießen: Schutzverband bildender Künstler
1959 Hamburg: Schutzverband bildender Künstler
1959 Kopenhagen: Schutzverband bildender Künstler
1963 Lyon: Schutzverband bildender Künstler
1985 Frankfurt am Main: Heussenstamm Stiftung
1993 Brüssel: Brabanter Kunstverein
2018 Frankfurt am Main: Galerie Hanna Bekker vom Rath