KARL KUNZ  DIE FRANKFURTER JAHRE

7. September–10. November 2018
Eröffnung am Freitag, 7. September 2018, 19 Uhr

Karl Kunz (1905–1971) musste sein an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein/Halle begonnenes bildnerisches Berufsleben aufgrund des ihm von den Nazis auferlegten Malverbots unterbrechen. Er malte heimlich, verlor aber durch einen Bombenangriff 1944 den größten Teil seines Frühwerks.

1950 zeigte Hanna Bekker vom Rath ihn in ihrem Frankfurter Kunstkabinett in einer Ausstellungsübernahme aus der Münchener Villa Stuck. 1957 mietete Kunz in Frankfurt am Main ein Atelier an der Merianstraße. In den Frankfurter Jahren bis zu seinem Tod entstand mehr als die Hälfte seines OEuvres. Die Galerie zeigt Werke dieser Zeit aus dem Nachlass, zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

 

Abb: Karl Kunz, Akrobaten mit Verkehrszeichen, 1964, Öl auf Hartfaser, 134 x 100 cm, Detail