Christa von Schnitzler

Christa von Schnitzler im Jahr 1979 in ihrem Atelier. Fotografie von Mara Eggert

Die Bildhauerin Christa von Schnitzler (12.07.1922 in Köln – 28.06.2003 in Frankfurt am Main) modellierte schon als Kind Köpfe. Ihr Vater war Bankier. Nach einem wirtschaftlichen Konkurs lebte die Familie in Italien, Frankreich und den Niederlanden, wo sie Anfang der 40er Jahre Beckmann kennen lernte. Von Portugal kehrte die Familie Schnitzler zurück nach Deutschland, in Bad Münstereifel besitzt die Familie Gut Giersberg. Ihre Schulzeit verbrachte Christa von Schnitzler im Internat „Birkle-Schule“ im Schwarzwald. Sie studierte 1942-1947 bei Toni Stadler am Städel in Frankfurt am Main und ging mit ihm 1947-1952 an die Akademie der Bildenden Künste in München, wo sie Michael Croissant kennen lernte und 1953 heiratete. 1966 kam sie nach Frankfurt zurück, bezog eine Wohnung in Sachsenhausen in der Schwanthaler Straße und ein Atelier in der Textorstraße 93. Im Februar 1984 lernt sie Gisela Nietmann kennen und arbeitete 19 Jahre mit ihr in einer engen Ateliergemeinschaft.